Häufige Fragen zu Bitumen
Was ist Reaktivasphalt? Und was hat es mit Bitumen zu tun?
Die Geschichte des Straßenbaus ist untrennbar verbunden mit der Entwicklung der Asphaltindustrie und ihren Innovationen.
Die erste Stufe der Entwiklung stellt Flux-Asphalt dar, der Bitumen mit Hilfe von Lösungsmittel verflüssigt und durch das Verdampfen von giftigen Dämpfen wieder verfestigt.
In der nächsten Entwicklungsphase, dem herkömmlichen Heißasphalt, wird erhitztes Bitumen als Bindemittel eingesetzt, wodurch die Produktion jedoch sehr energieabhängig wird.
Bitumen-Emulsionen und Raps-Asphalt als dritte Dimension emulgieren das Bitumen in feine Tröpfchen, um die nötige Geschmeidigkeit zur Verarbeitung zu erlangen.
Die letzte Stufe der Entwicklung stellt der Reaktivasphalt dar. Der Verzicht auf Lösungsmittel und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe sorgen für eine ausgezeichnete Ökobilanz.
Kann man das Produkt von heissem Aspahlt unterscheiden?
Wenn das Produkt ausgehärtet ist und ordentlich verdichtet wurde kann man keinen Unterschied zum Heissasphalt mehr feststellen.
Selbst extreme Belastungen zum Beispiel durch Schwerlastverkehr, Traktoren, Gabelstabler etc sind für den Reaktivasphalt kein Problem.
Kann man auch ohne Wasser den Reaktivasphalt verwenden?
Wenn der Rephalt nicht mit Wasser aktiviert wird härtet er in der Regel dennoch recht schnell aus, da er je nach Witterung viel H2O aus der Luft ziehen kann. Darum auch die Schutzfolie.
Was ist mit Resten von Reaktivasphalt?
Die Reste werden einfach aushärten, da sie durch die Umgebungsluft H2O erhalten und einmal ausgehärtet kann der Rest ganz einfach wie Bauschutt entsorgt werden.